Eine Natursteinmauer lässt sich mit verschiedenen Methoden verfugen. Mann kann einfachen Fugenmörtel verwenden und so für dichte, witterungs- und wasserbeständige Fugen sorgen. Oder man entscheidet sich für einen Fertigmörtel, den man lediglich mit Wasser vermischt. Alternativ kann man Trasszementmörtel verwenden.
Wenn man eine Natursteinmauer verfugen möchte, kann man klassischen Fugenmörtel verwenden. Ehe man mit der Verfugung beginnt, müssen die Fugen (wenn es sich um eine Mauer-Restaurierung handelt) von allen Rückständen alter Fugenmassen gereinigt werden. Die Natursteinmauer wird mit dem Gartenschlauch angefeuchtet und dann trägt man die Fugenmasse mit der Kelle auf. Um Verschmutzungen zu vermeiden, hält man das Mörtelbrett gerade darunter.
Will man sich die Verfugung einer Natursteinmauer vereinfachen, verwendet man am besten Fertigmörtel. Die Fugenmasse muss nur noch nach Herstellerangaben mit Wasser angemischt werden. Alle anderen Bestandteile sind bereits im Fertigmörtel enthalten. Nun trägt man ihn mit der Kelle zuerst in den Längsfugen und dann in den Querfugen auf. Wichtig ist, dass die Fugenkreuze beim Glattziehen keine sichtbaren Löcher aufweisen.
Alternativ kann man eine Natursteinmauer mit Trasszement verfugen. Diese Mörtelmischung eignet sich sehr gut für alle Arten von Naturstein und lässt sich, sofern man die Herstellerangaben befolgt, ganz einfach anmischen. Am besten nässt man die Natursteinmauer vorab ein, da der Trasszementmörtel so besser haften und in die Fugen gedrückt werden kann. Die Trocknungszeit beträgt maximal 48, meistens nur 24 h.
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Auf alten Höfen sind oftmals noch 100 bis 200 Jahre alte Natursteinmauern zu finden. Wenn man sie sanieren und sie neu verfugen möchte, muss man bedenken, dass man das lose Fugenmaterial vollständig entfernt. Das ist ein wenig Arbeit, doch in Anbetracht des Ergebnisses lohnt sich der Aufwand. Anderenfalls würde die Neuverfugung mit der alten Fugenmasse herausbröseln und nicht lange halten.