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Pflastersteine befestigen

Pflastersteine befestigen

Wie lassen sich Pflastersteine verlegen?

Man kann Pflastersteine gebunden und ungebunden verlegen. Zu den ungebundenen Befestigungen gehört die Verlegung in Schotter und in Sand. Spricht man von einer gebundenen Befestigung, wird das Pflaster in einem Mörtelbett verlegt. Alle drei Varianten haben ihre ganz eigenen Vorteile.

1. Ungebunden im Kiesbett verlegen

Am einfachsten, lockere Verlegung im weichen Kiesbett
Diabas Pflastersplitt
Diabas Pflastersplitt, 25 kg Säcke, 2 bis 5 mm, drainagefähig, witterungsbeständig, grau
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Wer Pflaster traditionell befestigen möchte, kann es ungebunden im Kiesbett verlegen. Hierfür benötigt man feinen Pflastersplitt, der in 15 bis 25 cm Schichtdicke über der Drainage ausgeschüttet wird. Bei losen Verlegungen sollte man bedenken, dass vor der Pflasterung ein Randabschluss gebaut wird. Anderenfalls würde sich der Kies ausdehnen und es besteht das Risiko, dass die Pflastersteine vor allem randseitig einsacken können.

2. In einem Mörtelbett befestigen

Fixierung im Mörtelbett
Knauf Schnellzement
Knauf Schnellzement, witterungs- und frostbeständig, 10 kg Säcke, minutenschnelle Aushärtung
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Fest und stark belastbar kann man Pflastersteine im Mörtelbett befestigen. Mit Zementmörtel lässt sich der Bereich zur Verlegung vorbereiten. Da die Mörteldicke bei normaler Begehung und Befahrung mit dem PKW nicht dicker als 3 cm sein muss, spart man bei dieser Befestigungsmethode Material und Kosten. Allerdings ist es wichtig, das richtige Mischungsverhältnis von Zement zu Sand (1:4) zwingend zu beachten.

3. In Sandaufschüttung befestigen

Pflastersteine in Sand verlegen
CleanPrince Fugensand
CleanPrince Fugensand, 10 kg Säcke für Pflasterfugen
für 54,90 Euro
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Die Verlegung von Pflaster auf Sand ist die traditionelle und in ländlichen Regionen auch heute noch gängige Befestigungsmethode. Wie bei Kies muss eine Drainage gebaut und der Sand mit einer Schichtdicke von rund 20 cm aufgeschüttet und verdichtet werden. Die eigentliche Befestigung erfolgt, wenn man den Sand in die Fugen kehrt. Tipp: Auch hier ist ein Randabschluss durchaus zu empfehlen.

Video: Pflastersteine befestigen

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Tipp: Für Einfahrten und Parkbereiche sollte man Pflastersteine der Festigkeit halber gebunden verlegen

Gebundene oder ungebundene Verlegung? Im Endeffekt sollte man anhand der Nutzung entscheiden. Für Gehwege, Terrassen oder die private Zufahrt zum Haus kann man beide Optionen in Erwägung ziehen. Soll das Pflaster im öffentlichen Bereich oder auf dem Firmengelände verlegt und statisch stärker beansprucht werden, ist die Befestigung in einem Mörtelbett die beste Wahl. Diese Pflasterung ist auch von LKW befahrbar.

Häufig gestellte Fragen

Bei Kies- und Sandbefestigungen kann das Problem durch mangelnde Verdichtung auftreten. Auch in unterspülten Bereichen können einzelne Steine absacken oder sich erheben. Die Suche nach der Ursache ist essenziell, damit das Problem zeitnah und mit den richtigen Maßnahmen behoben wird.
Wenn man eine ungebundene Verlegung vornimmt, sind Randsteine eine Sicherung für den Verbleib der Pflastersteine an Ort und Stelle. Ohne Kanten könnten die äußeren Steine kippen, was wiederum eine Kettenreaktion zur Folge hat und den ganzen gepflasterten Bereich schädigen kann.
In privaten Zufahrten und Zugängen reicht eine Pflasterstärke von 5 bis 6 cm aus. Für die sichere Befestigung sorgt der Unterbau, der viel Know-how und die richtige Vorbereitung erfordert. Es können privat alle handelsüblichen Pflaster- und Gehwegsteine haltbar verlegt werden.

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