Pflastersteine lassen sich mit verschiedenen Methoden verfugen. Will man eine feste Fuge erzeugen, verwendet man am besten Steinfugenmörtel und festigt ihn mit Wasser. Schmale Fugen kann man mit Einkehrsand natürlich und stabil verfugen. Fugensplitt ist eine Alternative für lose Fugen.
Wenn man Pflastersteine fest und stabil verfugen möchte, ist Steinfugenmörtel eine sehr gute Entscheidung. Hierbei handelt es sich um eine gebrauchsfertige Mischung, welche auf die gesamte Pflasterfläche aufgetragen wird. Nun kehrt man den Steinfugenmörtel mit dem Besen ein und bewässert die Fugen. Durch den Kontakt mit Wasser (Regen funktioniert ebenfalls) bindet der Mörtel und erzielt seine vom Hersteller angegebene Festigkeit.
Eine andere Methode zum Verfugen von Pflastersteinen ist die lose Verfugung mit Einkehrsand. Dieser eignet sich besonders gut für gepflasterte Flächen mit geringer Belastung. Einkehrsand ist wasserdurchlässig, sodass es auf dem Pflaster nicht zu Staunässe kommt. Nach dem Einkehren bewässert man die Fläche und kehrt eine erneute Schicht Sand ein. Den Vorgang wiederholt man bis die Fugen vollständig sandgefüllt sind.
Alternativ kann man Pflastersteine auch mit Fugensplitt verfugen. Das Verarbeitungsprinzip unterscheidet sich nicht von Einkehrsand, nur dass man bei der Verfugung mit Splitt eher mit einer Rüttelplatte verdichtet. Sind die Fugen breit gehalten, eignet sich Fugensplitt besser als Fugensand. Bei sehr schmalen Pflastersteinfugen sollte man aufgrund der groben Körnung eher auf die Verwendung von Splitt verzichten und besser anders verfugen.
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Damit die Fugen im Pflasterstein nicht nur "Deko" sind und wirklich halten, ist die Beachtung einer Mindesttiefe nötig. Im Regelfall sind die Fugen so tief wie die Pflastersteine hoch (bei eher flachen Steinen). In anderen Fällen und wenn man Pflasterfugen renovieren möchte, müssen die Fugen auf einer Mindesttiefe von 30 mm ausgekratzt werden. Nur so stabilisiert die Fugenmasse das Pflaster.