Man kann Pfosten mit Pfostenschuhen, mit Bolzenankern oder mit Winkeln auf der Holzterrasse befestigen. Welche Variante am besten ist, hängt von den handwerklichen Fähigkeiten und von den statischen Anforderungen an den Pfosten ab. Alle Methoden sorgen für eine stabile Befestigung.
Wer einen Pfosten auf der Holzterrasse befestigen möchte, kann die Montage mit Pfostenschuhen vornehmen. Der Pfostenträger verfügt über eine Platte, die mit vier Schrauben fest im Holzboden verankert wird. Anschließend setzt man den Pfosten ein und verschraubt ihn mit dem Träger. Die Befestigung mit Pfostenschuhen ist eine praktische Lösung, wenn die Pfosten am Rand oder an den Ecken montiert werden.
Wird eine unsichtbare Befestigung des Pfostens auf der Holzterrasse gewünscht, ist das mit Schwerlast Bolzenankern möglich. Da die Anker bei dieser Montagemethode von unten durch die jeweilige Holzdiele geschraubt werden müssen, sollte man die Pfostenbefestigung bereits bei der Planung der Terrasse bedenken. In der Mitte des unteren Pfostenabschlusses wird eine Bohrung erzeugt. Anschließend setzt man en Pfosten auf den Bolzen auf.
Eine günstige und ebenso einfache Methode ist die Befestigung von Pfosten mit Winkelverbindern. Hier kann man je nach Bedarf auf U- oder L-Winkel zurückgreifen. Die Winkel schraubt man auf die Holzdielen und verbindet sie mit zwei bis vier weiteren Schrauben mit dem Pfosten. Damit die Konstruktion hält, sollte der Winkel mit langen und ausreichend stabilen Schrauben im Terrassenboden montiert werden.
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Die optimale Befestigungsmethode der Pfosten auf einer Terrasse hängt von der späteren Beanspruchung und somit vom Einsatzzweck ab. Sollen sie beispielsweise eine leichtere Überdachung aus Doppelstegplatten tragen, kann man die Verschraubung auch direkt vornehmen. Hierbei werden auf zwei Seiten des Pfostens ausreichend lange Schrauben in einem schrägen (45 Grad) Winkel eingedreht, der eine absolut stabile Verbindung mit den Terrassendielen herstellt.