Bei der Befestigung von Pfostenträgern gibt es verschiedene Varianten. Man kann einen Pfostenschuh aufschrauben oder man gießt ihn in Beton ein. Besonders stabil sind Pfostenträger mit Betonankern, die allerdings einen langen und dicken Bohrer benötigen und kerzengerade montiert werden müssen.
Auf einem bereits bestehenden Betonfundament oder auf der Holzterrasse kann man Pfosten mit Aufschraubhülsen befestigen. Pro Pfostenschuh müssen vier kleine Löcher in den Boden gebohrt und mit Dübeln (bei Beton und Stein) bestückt werden. Nun schraubt man die Hülse auf und steckt anschließend den Pfosten ein. Damit dieser hält, wird er durch die vorhandenen Bohrlöcher fest mit dem Pfostenschuh verschraubt.
Wenn man Pfosten im frischen Fundament befestigen möchte, muss man nicht bis zur Trocknung des Beton Fertiggemischs warten. Pfostenträger mit Betonanker sind eine äußerst stabile Variante der Befestigung. Damit der Anker im Beton hält, lässt man selbigen leicht anziehen und setzt nun den Pfostenträger ein. Eine Wasserwaage sollte nicht fehlen, da eine Begradigung nach Aushärtung des Betons nicht mehr möglich ist.
Bolzenanker eignen sich nicht nur für Frischbeton, sondern können auch mittels Bohrung in einem vorhandenen Fundament oder auf einer Holzterrasse verbaut werden. Das Bohrloch wird mit Fertigzement gefüllt und der Bodenanker wird darin befestigt. Vom Arbeitsaufwand her unterscheidet sich diese Befestigungsmethode nicht von Aufschraubhülsen. Doch man benötigt nur ein Loch, welches allerdings deutlich tiefer und größer als beim Schraubankern ist.
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Fakt ist, dass man einen Pfosten so befestigen sollte, dass er den statischen Anforderungen entspricht und als stützendes Bauteil sicher steht. Ob man sich für eine Befestigung per Aufschrauben oder im Beton einlassen entscheidet, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Wer seine Terrasse zum Beispiel neu baut, kann den Bodenanker direkt im Beton einlassen und das Setzen der Pfosten vorbereiten.