Am einfachsten kann Polyethylen (PE) mit Sprühfarbe aus Spraydosen lackiert werden. Auch das Sprühen mit Lackierpistolen ist möglich. Ebene Flächen lassen sich auch mit Rollen streichen. Bei Ecken, Kanten oder filigranen Arbeiten werden bevorzugt Pinsel zur Lackierung eingesetzt.
Mit der Spraydose können Sie Polyethylen ohne weitere Malerwerkzeuge lackieren. Der Farbauftrag wird zudem dünn und gleichmäßig ausgeführt. Neben farbigen Lacken lassen sich durch Sprühen auch Grundierungen sowie Klarlack aufbringen. Die handlichen Sprühdosen lagern Sie nach der Lackierung wieder ein und im Inneren des Behälters kann die Farbe nicht eintrocknen. Alternativ können große Kunststoffteile auch mit einer Lackierpistole umgestaltet werden.
Ebenfalls beliebt ist beim Lackieren von PE die Rolle. Mit ihr lassen sich alle flüssigen Primer und Lacke auftragen. Aufgrund der glatten Oberflächenstruktur des PE's bieten sich weiche Schaumstoffwalzen an. Abgerundete Enden verhindern zudem Streifen im Anstrich. Farbnasen verhindern Sie, indem überschüssige Farbe an der Lackwanne abgestriffen wird. Ein langer Floor ist zum Lackieren von Kunststoffen nicht geeignet.
Auch der Pinsel wird zum Lackieren von Polyethylen eingesetzt. Vor allem in den Ecken, wenn Kunststoffteile wie Boxen oder Abdeckungen bereits montiert sind. Auch filigrane Arbeiten lassen sich mit Pinseln hervorragend ausführen. Kanten streichen Sie damit sehr präzise, ohne zu viel Aufwand durch Abkleben betreiben zu müssen. Lasurpinsel sind ideal, da diese für alle Lacke und Versiegelungen verwendet werden können.
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Polyethylen gehört zu den Kunststoffen, die sich am schwierigsten lackieren lassen. Trotzdem ist eine Lackierung möglich, wenn entscheidende Schritte berücksichtigt werden. Nach dem Entfetten muss der Untergrund mit weniger als 1 Sekunde mit dem blauen Teil der Flamme beflammt werden. Erst danach kann ein Haftprimer aufgetragen werden. Zudem sollte dem Decklack noch etwa 25% eines Weichmachers zugeführt werden.