PVC lässt sich mit verschiedenen Methoden versiegeln. Idealerweise trägt man PVC-Bodenversiegelung innerhalb von 3 Tagen dreimal auf. Auch Grund- und Decklack versiegelt PVC zuverlässig und macht den Boden völlig wasserdicht. Alternativ lässt sich PVC mit Epoxidharz (Gießharz) auch wasserdicht versiegeln.
Wenn man PVC versiegeln möchte, eignet sich flüssige PVC Bodenversiegelung sehr gut. Nach der Bodenreinigung trägt man die erste Schicht mit dem Wischmopp auf den sauberen PVC-Belag auf. Nach einer Trocknungszeit von 20 h bei Zimmertemperatur wiederholt man den Vorgang. Für eine wasserdichte und kratzfeste Versiegelung von PVC empfiehlt sich eine dritte Behandlung, wieder im Abstand von 24 h nach der Trocknung.
Eine andere Variante zum Versiegeln von PVC ist die Auftragung von Grund und Decklack farblos. Dazu reinigt man den Boden und trägt die Versiegelung anschließend mit einer Farbrolle auf. Da es sich bei 2in1 Klarlack um eine dauerhafte Versiegelung handelt, empfiehlt sich diese Methode hauptsächlich bei neuem und nicht beschädigten PVC. Die Verarbeitung und die Trocknung (24 h) sollten unbedingt bei Zimmertemperatur erfolgen.
Alternativ kann man PVC mit 2K Epoxidharz versiegeln. In diesem Fall eignet sich jeder PVC-Boden auch für das Badezimmer und für die Küche, da das Epoxid eine wasserdichte Schicht bildet. Allerdings sollte man diese Methode nur im Eigenheim und nur bei neuem PVC anwenden. Ist der Boden bereits zerkratzt, kann man ihn zwar vor Folgeschäden schützen, schließt aber die Altschäden ein.
Die temporäre Versiegelung von PVC kann auch dann vorgenommen werden, wenn der Boden bereits älter ist und einige oberflächliche Kratzer aufweist. Klassische Bodenversiegelung bildet keine Schicht und muss in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Anders verhält es sich bei Lack und Epoxidharz. Hier erzeugt man eine feste, unzerstörbare Beschichtung, die neues PVC von Anfang an vor möglichen Beschädigungen und Nässe schützt.