Regale kann man mit unterschiedlichen Methoden an einer Dachschräge befestigen. Entweder baut man eine Holzkonstruktion als Brettauflage, oder man montiert das Regal mit 135° Winkeln. Wem beide Varianten zu kompliziert sind, der kauft sich ein individuell auf Maß gefertigtes Dachschrägen-Standregal.
Will man ein Regal an einer Dachschräge befestigen, kann man eine Holzkonstruktion bauen und die Regalbretter auflegen. Für eine sichere Verschraubung ist es ratsam, den vorderen Abschluss des Regals mit Kanthölzern als Stützen zu konstruieren. Die seitlichen Brettauflagen werden einmal am Stützpfosten und einmal mit der Wand verschraubt. Nun hat man die Möglichkeit, die Auflageleisten ganz einfach daran zu befestigen.
Ganz ohne zusätzliche Konstruktion kann man ein Regal mit 135° Winkeln an der Dachschräge befestigen. Diese werden unter die Schräge geschraubt, sodass das Regalbrett im Anschluss gerade an der Wand hängt. Hat man keinen Winkel in diesem Format zur Hand und verfügt über einen Schraubstock, lässt sich ein längerer Aluwinkel mit ein wenig Kraftaufwand und einer genauen Messung dazu biegen.
Will man überhaupt nicht bauen, kann man sich für ein Dachschrägenregal entscheiden. Da jede Schräge anders ist, empfiehlt sich in diesem Fall eine Maßanfertigung. Hier braucht man nur den Winkel akkurat zu messen und kann sein Regal in Tischlerqualität fertigen lassen. Am einfachsten ist es, ein Standregal unter der Dachschräge aufzustellen und es gegebenenfalls rückseitig mit einem Winkel zu fixieren.
Damit das Regal glatt mit der Wand abschließt, sägt man die Rückseite bestenfalls auf Gehrung. Eine spezielle Gehrungssäge und ein Gehrungswinkel sind notwendig. Besteht diese Möglichkeit nicht, sollten die Regalbretter so dünn wie möglich sein. Je dicker das Brett ist, desto stärker fällt auf, dass es nur mit der Oberkante an der Wand abschließt und unterseitig in der Luft hängt.