Sollen die Ritzen, Löcher und Fugen einer Schalung abgedichtet werden, so ist Bauschaum ein voluminöses und günstiges Mittel. Haben die Löcher eine passende Größe, kann ohne Aufwand mit Schaumstoff gefüllt werden. Eine Alternative für kleinere Stellen ist klassischerweise Silikon.
Eine kostengünstige Abdichtung von Fugen und Löchern in der Schalung ist sogenannter Bauschaum. Der PU-Schaum wird über eine Pistole auf den entsprechenden Stellen aufgetragen und muss im Anschluss etwa 90 Minuten durchhärten. Mit dem Bauschaum kann zunächst großzügig umgegangen werden, sodass dieser in alle Ritzen der Schalung gelangt. Überstehender Schaum lässt sich vor dem Aushärten abstreichen oder einfach abschneiden.
Haben die Lücken und Spalte die passende Größe, so sind Stücke aus Schaumstoff eine praktische Methode zum Ausfüllen. Aus einer größeren Schaumstoffplatte können mit dem Cuttermesser einfach die passenden Stücke herausgeschnitten werden. Diese lassen sich mit einem Spachtel oder mit ähnlichen flachen Gegenständen gut in die Lücken der Schalung einarbeiten. Durch das elastische Material ist die Verarbeitung sehr einfach.
Ein Klassiker zum Abdichten jeglicher Stellen ist Silikon, welches sich auch für eine Schalung gut nutzen lässt. Das Produkt lässt sich im Vergleich mit Bauschaum gezielter einsetzen, wobei das Material nicht so voluminös ist. Für größere Lücken ist Silikon nicht praktisch und zu teuer in der Verarbeitung. Das Silikon wird wie der Bauschaum mit einer Pistole aus der Kartusche geschoben.
Es kann vorkommen, dass kleinere Schalungen benötigt werden, da an besonders engen Stellen gebaut werden müssen. Werden diese aus Brettern hergestellt, sind sie häufig undicht, wodurch Beton auslaufen würde. In diesem Fall ist es ratsam, die Schalung aus PUR-Platten zu bauen. Diese lassen sich mit einem Cuttermesser passgenau zurechtschneiden. Sollten dennoch kleine Ritzen entstehen, können diese mit Schaum abgedichtet werden.