Sitzbänke kann man auf unterschiedliche Arten an der Wand befestigen. Eine schwebende Montage mit Sitzbankkonsolen ist eine robuste Lösung. Auch Wandträger mit Verstrebung sind für die Befestigung gut geeignet. Soll die Sitzbank klappbar sein, nutzt man Klappkonsolen mit entsprechender Traglast.
Man kann die Sitzbank mit Sitzbankkonsolen an der Wand befestigen. Je nach Banklänge und Beanspruchung sind zwei bis vier Konsolenträger notwendig, die mit langen Schrauben fest in der Wand verankert werden. Da die Sitzfläche von unten an die Konsole geschraubt wird, sollte man bei Hartholz am besten vorbohren und sich so die Montage vereinfachen. Wichtig: Die Wandtraglast im Vorfeld prüfen.
Wandträger mit Verstrebung sind eine weitere Möglichkeit um eine Sitzbank an der Wand zu befestigen. Durch die Verstrebungen sind die Auflagewinkel besonders robust und können sich auch bei hoher Belastung nicht verbiegen. Die Winkelträger werden zuerst an die Wand geschraubt. Anschließend befestigt man die Sitzbank von unten auf den montierten Trägern. Vor der Befestigung sollte man die optimale Sitzhöhe ausmessen und festlegen.
Wird die Sitzbank nur temporär benötigt und soll platzsparend befestigt werden, eignen sich Schwerlast Klappkonsolen für die Montage. Die Klappwinkel müssen mindestens so lang sein, dass sie bis zur Mitte der Sitzfläche reichen und so einen stabilen Halt ermöglichen. Die Befestigung an der Wand erfolgt nach den nötigen Bohrungen mit ausreichend langen Schrauben und je nach Wandbeschaffenheit mit den richtigen Dübeln.
An einer Betonwand oder an Steinwänden kann man die Sitzbank ohne Probleme schwebend oder mit eine Klappkonsole befestigen. Holzverkleidete Wände und Rigips haben keine so hohe Traglast, sodass man hier abwägen sollte, ob die Bank nach der Montage nutzbar ist. Die Traglastangaben der Hersteller beziehen sich nur auf dessen Produkte und nicht auf die Wandbeschaffenheit, die aber ebenso entscheidend ist.