Klassischerweise wird ein Steinteppich mit einem Epoxidharz abgedichtet. Dieses Material bildet eine zusätzliche Oberfläche und schützt zuverlässig. Ein Porenfüller, der keine zusätzliche Oberfläche bildet, ist die Imprägnierung. Alternativ kann mit einer zähharten PU-Beschichtung gearbeitet werden, die nicht so starr ist.
Die Epoxidharzversiegelung ist der perfekte Schutz für den Steinteppich, wenn dieser schwierigen Bedingungen ausgesetzt sein wird. Es handelt sich um einen Schutz aus zwei Komponenten, sodass dem Flüssigharz zunächst ein Härter untergemischt werden muss. Im Anschluss wird der Schutz auf den Steinteppich aufgetragen, sodass dieser eine zusätzliche Oberfläche erhält. Der Steinteppich hält im Anschluss sämtlichen Anforderungen und Witterungseinflüssen stand.
Ein Porenfüller für den Steinteppich ist eine gute Methode, um die Unebenheiten der Poren zu schließen. Er dient somit als Schutz, der jedoch keine eigene Oberfläche bildet wie die Versiegelung. Der Porenfüller ist ebenfalls ein Flüssigkunststoff auf Harzbasis, der mit einem Härter als zusätzliche Komponente vermischt werden muss. Das Auftragen kann per Quast oder großflächig in Gießform erfolgen.
Eine Versiegelung, die ohne zusätzlichen Härter auskommt, ist die PU Beschichtung. Sie ist für die Verarbeitung im Innen- und im Außenbereich geeignet. Im Gegensatz zum Epoxidharz ist die PU-Beschichtung nach dem Aushärten zähhart und bleibt somit ein wenig elastisch. Die Versiegelung wird gegossen und bildet hierdurch eine zuverlässige Schicht über den kleinen Steinen. Durch die UV-beständige Eigenschaft vergilbt das Produkt nicht.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Soll der Steinteppich erst noch verlegt werden, so kann dieser mit einem Bindemittel hergestellt werden. Zunächst wird das Bindemittel aus den Komponenten Härter und Flüssigkunststoff aufbereitet. Anschließend kommen die Steine in das Gemisch. Hierfür eignet sich beispielsweise Marmorkies. Das fertige Material für den Steinteppich wird mit einer Kelle glatt auf den Untergrund verstrichen. Es folgt das Aushärten über mehrere Tage.