Man kann Tapeten mit verschiedenen Methoden quer kleben. Einfarbige und gemusterte Papiertapete kann man mit Tapetenkleister quer kleben. Selbstklebende Tapeten ohne richtungsorientierte Struktur oder ohne gemusterte Ränder kann man ohne Zusatzkleber quer kleben. Für Vliestapeten eignet sich ein spezieller Vliestapetenkleber.
Will man Tapeten quer kleben, kann man für Papiertapeten einfachen Tapetenkleister verwenden. Nachdem er angerührt wurde und durchgezogen ist, kleistert man zwei bis drei Bahnen Tapete ein und lässt sie rund 15 Minuten ruhen. Anschließend beginnt man entweder unter der Decke oder über dem Boden damit, die erste Bahn quer an die Wand zu kleben und die Folgebahnen daran anzulegen.
Selbstklebende Tapeten ohne Musterübergänge an den Kanten kann man nicht nur längs, sondern auch quer an die Wand kleben. Gleiches gilt für Muster, die unabhängig von der Kleberichtung präzise aneinander gelegt werden können. Der Vorteil einer selbstklebenden Tapete beruht darin, dass kein zusätzlicher Kleber benötigt wird und dass sich die Tapete an einer glatten Wand ohne Schwierigkeiten ankleben und ausrichten lässt.
Will man schwere Tapeten oder Vliestapeten quer kleben, sollte man einen speziellen Vliestapetenkleber verwenden. Bei Vliestapeten wird nicht die Rückseite der Tapete, sondern die Wand mit dem Klebstoff eingepinselt. Mit einem Malerquast trägt man den Vliestapetenkleber etwas dicker auf und achtet darauf, dass der Kleister keine Klumpen aufweist. Nun klebt man die Tapetenbahn von links nach rechts an die Wand.
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Im Altbau sind die Fußböden und Decken selten so gerade, dass man sich auf die Wasserwaage verlassen kann. Hier empfiehlt es sich beim quer Kleben von Tapeten, nach Augenmaß zu arbeiten und die Klebebereiche im Vorfeld zu markieren. Möchte man prüfen, ob die Tapete gerade klebt, kann man dafür einfach zwei Streifen Malerkrepp an der geplanten Ober- und Unterkante verkleben.