Übergang von Holz zu Beton abdichten

Übergang von Holz zu Beton abdichten

Wie dichte ich den Übergang zwischen Holz und Beton ab?

Soll beispielweise ein Holzbalken hinter einer Wand verputzt werden, so wird der Raum zwischen Holz und Beton zunächst mit Dichthanf gestopft. Im Anschluss erfolgt das Verputzen der Außenwand mit einem diffusionsoffenen Kalkputz. Zuvor muss die Fläche mit Fassadendämmplatten vorbereitet werden.

1. Spalte mit Dichtungshanf abdichten

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Das natürliche Baumaterial Holz sollte im besten Fall mit einem Naturdichtmittel abgedichtet werden. Aus diesem Grund ist der Griff zum Dichtungshanf ratsam. Der Hanf wird dabei zwischen Holzbalken und Betonwand geschoben. Dünnere und schlecht zugängliche Spalte lassen sich gut schließen, indem der Hanf mit einem Spachtel eingearbeitet wird. Hierdurch ist der Zwischenraum geschlossen und es folgt der Putz der Außenwand.

2. Kalkputz auf großer Fläche auftragen

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Bevor der Putz aufgetragen werden kann, müssen über die gesamte Fläche inklusive Holz Fassadendämmplatten installiert werden. Dies liegt daran, dass auf dem Holz nicht direkt verputzt werden darf. Anschließend kann das Verputzen der Dämmplatten mit einem diffusionsoffenen Kalkputz erfolgen. Dieser schließt das Holz nicht luftdicht ab und transportiert die Feuchtigkeit. Eine wichtige Eigenschaft, damit das Holz nicht im Verborgenen fault.

Video: Übergang von Holz zu Beton abdichten

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Tipp: Diffusion und Bewegung beachten

Die klassischen Dichtmittel wie Gips, Bauschaum oder Acryl können an einem Holzbalken nicht zur Abdichtung genutzt werden, da der natürliche Baustoff sich bewegt und die starren Materialien brechen würden. Auch Silikon, Putzanschlussbänder oder Dichtmassen sind häufig ungeeignet, da sie luftdicht abdichten und das Holz somit nicht atmen kann. Das Kondenswasser wäre eingeschlossen und würde dafür sorgen, dass das Holz fault.

Häufig gestellte Fragen

Hanf ist ein sehr gutes Material zum energetischen Abdichten. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass der Hanf nicht als vollständig wasserdicht bezeichnet werden darf. Insbesondere dann, wenn er zu dicht gestopft wurde, ist in den Raum eintretendes Wasser nicht auszuschließen.
Die intakten Holzfasern arbeiten auf natürliche Weise weiter, sodass der Putz in Bewegung geraten würde. Auch zerspante Hölzer eignen sich nicht, da zu wenig Halt besteht. Aus diesem Grund muss der Übergang mit einer Zwischenschicht wie beispielsweise Dämmplatten vorbereitet werden.
Es ist möglich, Spalte zwischen Holz und Beton mit Silikon abzudichten. Allerdings sollte dabei genau geprüft werden, dass das Silikon diffusionsoffen ist. Das Holz muss atmen können, da sich ansonsten sehr schnell Schimmel bilden und das Holz modern würde.
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