Bewegungsfugen lassen sich mit elastischen Materialien abdichten. Dafür werden in der Regel elastische Fugenprofile verwendet, die aus PE gefertigt sind. In Kartuschen werden meistens Materialien wie Silikon, Acryl oder auch Hybrid Dichtstoffe verwendet, die ebenfalls nicht starr aushärten.
Bei einem Fugenprofil handelt es sich meistens um eine elastische Rundschnur, die auf das benötigte Maß leicht mit der Schere oder einem Cuttermesser abgeschnitten wird. Sie lässt sich in die Fuge einlegen und mit einer geeigneten Fugenmasse fixieren. Im professionellen Bereich der Fugenabdichtung kommt das Profil häufig zur Anwendung. Sie finden auch andere Profilarten wie Bewegungsprofile oder Flachprofile.
Silikon ist oft sehr günstig erhältlich und es eignet sich zu einer fachgerechten und doch kostengünstigen Abdichtung der Bewegungsfugen. Ein Sanitärsilikon darf jedoch nicht verwendet werden, Sie benötigen zum Abdichten ein spezielles Bausilikon. Aufgetragen wird das Silikon mit der Kartuschenpresse und es ist sehr beständig gegen Chemikalien. Auch ein Überstreichen kann anschließend zuverlässig durchgeführt werden.
Bei einem Hybrid Dichtstoff handelt es sich um ein elastisches Material, welches in Kartuschen bereitgestellt wird. Mit der Kartuschenpresse kann der Dichtstoff leicht dosiert und in den Bewegungsfugen verteilt werden. Der Hybrid Dichtstoff schwindet nicht und er ist komplett silikonfrei. Zudem ist der Stoff extrem witterungsbeständig und eine Verwendung kann sowohl Innen als auch Außen uneingeschränkt erfolgen.
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Im Gegensatz zu Scheinfugen muss eine Bewegungsfuge, oder auch Dehnungsfuge genannt, mit einem elastischen Werkstoff gefüllt werden. Es handelt sich bei der Bewegungsfuge um keine Sollbruchstelle, sondern um eine bewegliche Fuge, die nur mit einer elastischen Füllung die Spannungen ausgleichen und damit eine Bildung von Rissen im Boden verhindern kann.