Terrassenplatten aus Feinsteinzeug lassen sich mit verschiedenen Methoden verfugen. Fugensand erzeugt ein schönes Gesamtbild und ist die ideale Wahl für lose Verfugungen. Feste Fugen kann man bei Feinsteinzeug mit Flexmörtel erzeugen. Fugensplitt ist eine Alternative für den rustikalen, mediterranen Look.
Wenn man Terrassenplatten aus Feinsteinzeug lose verfugen möchte, ist Fugensand die ideale Lösung. Der feine Quarzsand lässt sich ganz einfach mit einem weichen Besen in die Fugen einkehren und anschließend mit Wasser verdichten. Bei tieferen Fugen empfiehlt es sich, das Einkehren des Sandes und die Bewässerung so oft zu wiederholen, bis die Fugen rund 1 mm unter dem Feinsteinzeug abschließen.
Will man Terrassenplatten aus Feinsteinzeug fest verfugen, ist Flexmörtel eine sehr gute Entscheidung. Wichtig ist, dass man sich für ein frostbeständiges Produkt mit der Eignung für keramische Beläge entscheidet. Nach dem Anmischen wird der Flexmörtel mit eine schmalen Fugenkelle diagonal in die Fugen gedrückt. Sind die Terrassenplatten verfugt, nimmt man einen feuchten Lappen und entfernt den überschüssigen Flexmörtel vom Feinsteinzeug.
Alternativ kann man Terrassenplatten aus Feinsteinzeug mit Fugensplitt verfugen. Mit einem weichen Besen oder mit eine Gummilippe kehrt man den vorab ausgeschütteten Splitt vorsichtig in die Fugen. Damit er sich verdichtet, gießt man Wasser hinterher. Wichtig ist, dass man nie zu viel Wasser verwendet, da man den Splitt sonst aus den Fugen herausschwämmen könnte. Eine Gießkanne mit Mehrstrahlaufsatz ist ideal.
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Bei losen Fugen kann man den Sand oder den Splitt einfach in der gewünschten Richtung, aber auch kreuz und quer einkehren. Möchte man feste Fugen im Feinsteinzeug haben, sollte man die Verfugung diagonal zur Sichtrichtung vornehmen. Daher muss man sich vorab festlegen, ob der Blick aus dem Wohnzimmer oder der vielleicht ums Eck liegende Terrassenaufgang als Ausgangspunkt zugrunde gelegt wird.