Ein Heizkörperanschluss kann mit verschiedenen Methoden abgedichtet werden. Dichthanf eignet sich besonders gut und ist daher die erste Wahl. Es kann auch Hochtemperatur-Dichtmittel verwendet werden, wenn das Gewinde nicht mehr zurückgeschraubt wird. Für Reparaturen ist auch Teflonband eine gute Alternative.
Für eine sehr gute Abdichtung des Heizkörperanschlusses sollte Dichthanf verwendet werden. Die dünnen Fäden werden mehrfach übereinander um das Außengewinde gewickelt und bilden so eine wasseraufnehmende und abdichtende Schicht. Unter und über dem Dichthanf wird mit dem Finger eine kleine Menge Fermit, das im Set enthalten ist, aufgetragen. Nun wird der Heizkörper nur noch angeschlossen und das Gewinde fest aufgeschraubt.
Eine weitere Möglichkeit zum Abdichten eines Heizkörperanschlusses ist die Verwendung von Hochtemperatur Dichtungsmasse. Hierbei handelt es sich um eine Paste, die in gleichmäßiger Dicke auf das Außengewinde des Anschlusses aufgetragen wird. Bei dieser Methode ist jedoch zu beachten, dass der Anschluss nach dem Trocknen des Dichtstoffes nicht mehr zurückgedreht werden darf. Die ausgehärtete Masse reißt ab und der Anschluss wird undicht.
Alternativ kann ein Heizkörperanschluss auch mit Telfonband abgedichtet werden. Diese Variante eignet sich vor allem als provisorische Abdichtung und für dringende Reparaturen. Man reißt ein kleines Stück Teflonband von der Rolle ab und klebt es auf das Außengewinde des Anschlusses. Es sollten nicht mehr als zwei Streifen übereinander geklebt werden, da sonst das Gewinde nicht mehr fest verschraubt werden kann.
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Wenn der Hauptwasserhahn nach dem Anschluss der Heizung wieder geöffnet wird, sollte vorher ein Eimer unter das abgedichtete Gewinde gestellt werden. Wenn es noch tropft, kann das Wasser nicht auf den Boden gelangen und Schäden verursachen. Praktisch ist es, wenn die Kontrolle zu zweit durchgeführt wird. Dabei dreht eine Person den Wasserhahn auf und die zweite Person kontrolliert den Heizkörperanschluss.