Die Art der Beschichtung hängt von der zukünftigen Nutzung ab. Für einen stark genutzten Boden ist die Beschichtung mit Epoxidharz zu empfehlen. Günstiger und weniger widerstandsfähig ist die Acrylatversiegelung. Soll der Boden gefliest werden, ist Dichtschlämme die ideale Beschichtung.
Ist der Kellerboden starken Belastungen ausgesetzt, weil beispielsweise eine Werkstatt dort eingerichtet wird oder häufiger Ein- und Auslagerungen schwerer Gegenstände stattfinden, so sollte der Beton mit einem widerstandsfähigen Epoxidharz beschichtet werden. Hierbei handelt es sich um einen Flüssigkunststoff auf Harzbasis, der eine eigene Oberfläche über dem eigentlichen Beton bildet. Die Harzbeschichtung schützt vor sämtlichen Flüssigkeiten, vor Feuchtigkeit und vor Kratzern.
Ist der Kellerboden einer nicht so starken Nutzung ausgesetzt, so kann eine Acrylatversiegelung eine günstige Alternative sein. Diese wird auf die eigentliche Bodenfarbe aufgetragen und schützt sie mit einer zusätzlichen Schicht. Im Gegensatz zum Epoxidharz ist die Acrylatversiegelung, die aus einem Acrylat mit metallverstärkter Dispersion besteht, jedoch nur ein geringer Schutz, der Feuchtigkeit und Macken nicht auf Dauer fernhalten kann.
Geht es darum, den Kellerboden für den Einsatz von Fliesen zu beschichten, so kann zu Dichtschlämme gegriffen werden. Dieses Produkt auf Basis von Zement wird direkt auf den Beton aufgetragen, wobei mehrere Schichten ratsam sind. Im Anschluss an das Aushärten werden die Fliesen auf dem neuen Untergrund verklebt. Dichtschlämme als Beschichtung kommt somit nicht als oberste Schicht zum Einsatz.
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Beim Einkauf eines widerstandsfähigen Epoxidharzes werden Sie vor der Wahl von 1K und 2K Produkten stehen. 2K bedeutet, dass das Harz mit einem zusätzlichen Härter versehen ist, der das Harz schneller trocknen lässt. Der Härter wird vor dem Verstreichen untergerührt und sorgt zusätzlich für einen stärkeren Schutz gegenüber Kratzern. 1K-Harze haben den Vorteil, dass sie sich wieder entfernen lassen.