Man kann Mauersteine auf verschiedene Arten kleben. Ein Klebe- und Armierungsmörtel ist ideal, wenn man die Mauer nicht völlig fugenfrei errichten möchte. Ohne Fugen klebt man Mauersteine mit einem Steinkleber oder mit einem PU-Montagekleber bei Maximalhöhe von 2 Meter übereinander.
Ehe die erste Mauersteinreihe gesetzt wird, trägt man eine 3 cm dicke Schicht Klebe-und-Armierungsmörtel auf den Untergrund auf. Die nun aufgesetzten Mauersteine werden mit dem Gummihammer angeklopft und in einer geraden Flucht ausgerichtet. Nun folgt die zweite Schicht, für deren Verklebung 1 cm des Spezialmörtels als Untergrund ausreicht. Wichtig: Die Mauersteine müssen auch beim Kleben unbedingt versetzt zueinander platziert werden.
Mauersteine kann man auch mit speziellem Steinkleber kleben. Ein fester Untergrund und die gerade Ausrichtung der unteren Steinreihe ist für die Stabilität und Ästhetik der Steinmauer essenziell. Da Steinkleber eine enorme Endfestigkeit aufweist, benötigt man nur wenig Klebstoff und kann ihn wellenlinienförmig auf die zuletzt gesetzte Steinreihe auftragen. Der Vorteil bei Steinkleber: Ein vollständiger Verzicht auf Fugen ist problemlos möglich.
Soll das Kleben der Mauersteine schnell gehen, empfiehlt sich PU Montagekleber. Nach der Ausrichtung der ersten Steinreihe auf dem festen Untergrund trägt man den Montagekleber jeweils auf die Ränder und in der Mitte des Mauersteins auf. Hier klebt man Stück für Stück, da Montageleim schnell trocknet und dementsprechend nicht auf der gesamten Mauersteinreihe aufgetragen wird. Das Ergebnis ist fugenfrei und präzise.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Wer nicht mauern kann, muss auf seine Mauer dank Möglichkeiten zum Kleben dennoch nicht verzichten. Hierbei sollte man allerdings wissen, dass sich das Kleben von Mauersteinen nicht für den Hausbau und für die Erstellung tragender Wände eignet. Um die statischen Eigenschaften aufzuweisen und sie viele Jahrzehnte zu behalten, muss ein Haus nach wie vor mit klassisch gemauerten Wänden erbaut werden.