Palisaden lassen sich auf verschiedene Arten abdichten. Schmale Fugen werden von hinten mit einer aufgeklebten Dichtungsschnur abgedichtet. Unterschiedlich breite Fugen können mit Sikaflex-Dichtstoff ausgefüllt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auf der Rückseite der Palisade eine wasserdichte eine Folie anzubringen.
Wenn schmale Fugen in Palisaden abgedichtet werden sollen, ist die Dichtschnur die beste Wahl. Damit die Abdichtung funktioniert, muss die Fugenbreite gemessen und die Dichtschnur entsprechend angepasst und eingeklebt werden. Die Abdichtung sollte immer auf der Seite erfolgen, die für die Hinterfüllung vorgesehen ist. Auf diese Weise ist sie nicht sichtbar und man hat trotzdem den Vorteil einer dichten Palisade.
Ungleich breite Fugen können mit Sikaflex Dichtstoff abgedichtet werden. Auch hier wird auf der Rückseite der Palisaden abgedichtet, da der Dichtstoff sonst von außen sichtbar ist. Es ist wichtig, die Menge auf die Fugenbreite abzustimmen und den Dichtstoff erst aufzutragen, wenn die Palisade trocken ist. Sonst hält er nicht wie gewünscht und löst sich bei Feuchtigkeit oder bei Hitze schnell ab.
Eine gute Alternative zum Abdichten von Palisadenfugen ist die Verwendung von Folie. Bevor Erde oder Steine hinter die Palisade gebracht werden, muss die Abdichtung erfolgen. Die Folie wird auf Maß geschnitten und am besten mit einem wetterfesten Kleber von hinten auf die Palisade geklebt. Damit auch unten kein Wasser durchlaufen kann, lässt man hier einfach 10 Zentimeter zum Umschlagen überstehen.
Eine Palisade sollte immer auf der Rückseite abgedichtet werden. Dies hat zwei Vorteile. Die Dichtung ist unsichtbar, da sie sich hinter der Hinterfüllung mit Erde oder Steinen befindet. Sie dichtet wirklich ab, denn die Rückseite ist auch die Seite, an der das Wasser nach außen dringt und im schlimmsten Fall viel Erde mitnimmt. Der optische Aspekt ist nur ein Punkt.