Eine Duschwanne kann mit verschiedenen Methoden abgedichtet werden. Für Duschwannen aus Acryl eignet sich ein Reparaturset sehr gut. Man kann auch eine faserverstärkte Dichtmasse verwenden, die in mehreren Schichten auf den Riss aufgetragen wird. Eine weitere Möglichkeit ist flüssiges PVC.
Zum Abdichten von kleinen, nicht zu langen und nicht zu tiefen Rissen in der Duschwanne ist ein Reparaturset die erste Wahl. Dabei handelt es sich um ein Set, das Dichtmasse und Härter enthält. Das zweikomponentige Produkt wird nach Herstellerangaben in der benötigten Menge angemischt und auf den Riss aufgetragen. Um eine glatte Oberfläche zu erhalten, wird in mehreren Schichten abgedichtet.
Eine gerissene Duschwanne kann mit einer faserverstärkten Dichtungsmasse abgedichtet werden. Nach dem Reinigen und Trocknen der Dusche wird die erste Schicht der Masse aufgetragen und 24 Stunden trocknen gelassen. Nun folgt der erste Anschliff mit feinkörnigem Schleifpapier und dann wird die zweite und je nach Risstiefe und -breite die dritte Schicht aufgetragen. Nach dem letzten Schliff wird die Duschwanne neu versiegelt.
Alternativ kann ein Riss in der Duschwanne mit Flüssig PVC abgedichtet werden. Handelt es sich um einen feinen Haarriss in einer Duschwanne aus Acryl, bietet sich diese Variante in jedem Fall an. Der Vorteil des Flüssigkunststoffes liegt darin, dass er tief in den Riss eindringt und sich dort mit dem Acryl der Duschwanne verbindet. Für Emaille ist Flüssigkunststoff allerdings nicht geeignet.
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Um größere Wasserschäden im Bad und im darunter liegenden Raum zu vermeiden, ist es wichtig, den Riss vor der Reparatur zu inspizieren. Dies geschieht am besten, indem man in die trockene Duschwanne steigt und die Füße links und rechts neben den Riss stellt. Wenn sich die Duschwanne sicht- und spürbar nach unten durchdrückt, ist ein Austausch die einzig sinnvolle Lösung.