Der Sandstein selbst kann als Außenwand dienen und sollte in diesem Fall mit einer Imprägnierung vor Schmutz geschützt werden. Wichtiger ist jedoch das Abdichten der Fugen, was über einen durchlässigen Kalkputz geschieht. Ist ein Flächenputz erforderlich, wird zum Sanierputz gegriffen.
Ist der Sandsteinsockel nicht vom Erdreich umgeben, sondern bildet die äußere Wand des Gemäuers, so können die Sandsteine mit einer Imprägnierung versehen werden. Das Mittel dingt in den Stein ein, schließt die Poren und bildet einen schützenden Film. Die Imprägnierung wird aufgesprüht oder mit etwas mehr Aufwand mit einem Quast aufgetragen. Es kann Sinn ergeben, einen zweiten Imprägniervorgang durchzuführen.
Beim Abdichten des Sandsteinsockels sollte insbesondere auf die Fugen geschaut werden, da diese am ehesten eine geeignete Abdichtung benötigen. Das optimale Produkt ist der Kalkputz. Zunächst werden die Fugen ausgekratzt und gesäubert. Im Anschluss lässt sich der Kalkputz auf jede Fuge auftragen. Der Kalkputz hat den Vorteil, dass er nicht zu starr ist und die gegebene Feuchtigkeit der Sandsteine transportiert.
Es kann zu der Situation kommen, dass der Sandsteinsockel zwingend verputzt werden soll. Ist dies der Fall, so sollte Sanierputz zur Anwendung kommen. Dieser ist durchlässig für die Feuchtigkeit und bildet keine undurchdringbare Sperre, die das Mauerwerk unter dem Putz in Mitleidenschaft ziehe würde. Der Sanierputz wird großflächig mit einer Kelle aufgetragen. Vorab kann mit einer Grundierung gearbeitet werden.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Sandstein ist ein sehr guter Feuchtigkeitsregulierer, weshalb die Steine an sich nach außen hin nicht gedämmt oder versiegelt werden sollten. Lediglich die Fugen zwischen den Steinen sollten behandelt werden, was über den Kalkputz geschieht. Nach innen kann vor dem Sandstein eine zusätzliche Wand vorgesetzt werden, die die Wärme im Raum hält. Zudem ist eine Wandheizung im Inneren eine ideale Ergänzung.