Sollen Schrauben wasserdicht sein, so muss im Gewinde abgedichtet werden. Eine Möglichkeit ist die Butylschnur, die wie ein Kaugummi im Innengewinde arbeitet und wasserdicht verklebt. Ein Klassiker ist das Dichtmittel Sikaflex. Eine umweltfreundliche aber nicht wasserdichte Alternative ist der Dichtungshanf.
Eine Dichtmasse, die wie ein Kaugummi arbeitet, ist Butylschnur, von der je nach Bedarf kleinere Stücke abgeschnitten werden. Die Masse wird gemeinsam mit der Schraube in das Bohrloch gedreht und dichtet hier die feinen Spalten zwischen dem Gewinde ab. Hierdurch entsteht eine wasserdichte Barriere. Da das Butyl nach der Installation aushärtet, sollte die Schraube nicht mehr angefasst werden.
Das Produkt Sikaflex ist eine bewährte Methode, wenn es um das Abdichten von Schrauben an beispielsweise Caravans oder Booten geht. Die Masse dringt in die Spalten im Gewinde ein und schließt diese zuverlässig und völlig wasserdicht. Es existieren zusätzlich Produkte, die sich sogar unter der Wasseroberfläche nutzen lassen. Da Sikaflex schnell härtet, ist etwas Übung bei der Verarbeitung vonnöten.
Geht es darum, dass ein Gewinde für einen besseren Halt abgedichtet werden muss, so kann zum Dichtungshanf gegriffen werden. Hierbei handelt es sich um einen Faden aus Naturprodukten, der um das Außengewinde gewickelt wird und dabei hilft, dass die Gewindeteile besser greifen. Es ist darauf zu achten, dass diese Methode kein wasserdichtes Abdichten bedeutet - hierfür existieren andere Alternativen.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Sollen die Schrauben mit einem Dichtmittel abgedichtet werden, so wird dieses in das Bohrloch und an das Gewinde gegeben. Nach dem Eindrehen der Schraube härtet das Dichtmittel aus. Anschließend darf in keinem Fall die Schraube nachgezogen werden. Dies hätte die Auswirkung, dass die Dichtung aufbricht und im Anschluss nicht mehr wasserdicht ist. Die Funktionalität wäre durch das Nachdrehen verloren.